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cdgw trifft Hauptstadtkongress

Business Club feiert mit knapp 200 Teilnehmern zehnjähriges Bestehen. Bayerische Gesundheitsministerin, Melanie Huml, als Gastrednerin.

Mit fast 200 Gästen aus dem gesamten Spektrum der Gesundheitswirtschaft hat der cdgw am Vorabend des Hauptstadtkongresses sein Jubiläum gefeiert. Hauptrednerin des Abends war die bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Bayerns, Melanie Huml.

Melanie Huml, Ärztin und Bayerische Gesundheitsministerin stieg mit einem Lob in ihre Rede ein: „Ich freue mich, dass es diesen Club gibt.“  Dieser Club ist nun zehn Jahre alt – und blickt auf eine kurze, aber bewegte Geschichte zurück.

Warum braucht die Welt einen Wirtschaftsclub in der Gesundheitsbranche? Diese Frage stellten sich viele vor mehr als zehn Jahren, als die ersten Ideen ventiliert wurden.

In einer kleinem Podiumsrunde blickten Mitgliede rund Gäste auf die erste Dekade cdgw und einige Besonderheiten zurück. Moderiert wurde sie von Clubmitglied Dr. Markus Müschenich.

Zu den Männern der ersten Stunde gehört Hartmut Fandrey, lange Jahre – bis zu seinem Wechsel in den Ruhestand – Verlagsleiter bei Georg Thieme. Er blickte auf die ersten durchaus „schwierigen“ Jahre des Clubs zurück, bis aus einer Idee schließlich ein funktionierender Club werden konnte. Auch Andreas Goepfert, Geschäftsführer des Klinikums Braunschweig und langjähriges cdgw-Mitglied hob die positiven Veränderungen in den vergangenen Jahren hervor: „Die Bedeutung des cdgw hat deutlich zugenommen Im Club treffe ich viele andere Menschen aus der Branche. Der Mehrwert des Clubs ist der Austausch unter einander, ohne dass es dafür eine große Agenda oder einen Termin braucht.  Und man kann immer wieder neue Impulse mit nach Hause nehmen.“

Philipp Albrecht gehört mit seiner Firma HappyMed zu den Gewinnern des cdgw-Zukunftspreises. Was hat ihm die Teilnahme am Wettbewerb gebracht? Albrecht: Wir kannten uns in der Branche nicht aus, wir mussten aber die richtigen Leute treffen. Der Preis war für uns wie ein Ritterschlag. Die Videobrille von HappyMed wird heute in vielen Häusern erfolgreich eingesetzt. Der Preis hat uns dafür neue Türen geöffnet. Wir werden heute anders wahrgenommen.“

Markus Funk, Direktor der Hessing Stiftung, war zuvor u.a. auch schon mit den Elblandkliniken und ZeQ im cdgw. ER gehört zu den sehr aktiven Mitgliedern, denen das Clubleben wichtig ist. Er sagt: „Gute Kontakte schaden nur dem, der keine hat.“ Im cdgw sei ein echtes Netzwerk gewachsen, das auch dann trägt, wenn man mal schnell eine Lösung braucht.

Alois G. Steidel, cdgw-Präsidiumsmitglied und CEO von K|M|S, warf einen Blick nach vorne. Welchen Aufgaben wird und soll sich der cdgw in Zukunft widmen, fragte Moderator Markus Müschenich: Alois G. Steidel: „In Europa, in Brüssel, passiert so viel, von dem wir hier in Deutschland gar nicht so viel mitbekommen. Wir müssen uns deshalb verstärkt damit befassen, was kommt in drei, vier Jahren auf uns zu, damit wir nicht von der Entwicklung überrascht werden.“

Zusammenfassend betonte Markus Müschenich die Bedeutung des cdgw: „Wer keine Einladung zum Club bekommt, der ist auch nicht wichtig.“

Die Veranstaltung des cdgw am Vorabend des Hauptstadtkongresses gehört zu cdgw-Tradition. Sie wird vom Club ausdrücklich als Netzwerkveranstaltung geplant. Deshalb steht sie auch Partnern offen, die ihr Netzwerk einbringen können. Das waren in diesem Jahr: K|M|S, Apleona, GE Healthcare, Hessing Stiftung, BATEG und Sünjhaid – Die Gesundheitskapitäne.

Melanie Huml, betonte in ihrem Beitrag, dass Gesundheit nicht auf den Wohlfühlfaktor bezogen sein dürfe. Die Bedeutung der Wirtschaftskraft der Branche dürfe nicht unterschätzt werden. Sie sei eine Erfolgsbranche in Deutschland. Dazu gehörten Austausch, der Blick über den eigenen Tellerrand und Innovationsbereitschaft – wie dies auch cdgw gepflegt und praktiziert werde.

In ihrer erfrischenden Rede sparte die Bayerische Ministerin für Gesundheit und Pflege auch viele kritische und kontroverse Punkte nicht aus: Gesundheitsfonds, Krankenversicherung, Krankenhausplanung, Finanzierung von Innovationen, Ärztemangel, Zukunft der Pflege, Reform des Medizinstudiums, die Notwendigkeit eines zweiten E-Heilt-Gesetzes etc.

Melanie Huml ermunterte die anwesenden cdgw-Mitglieder und Gäste, Innovationen voranzutreiben und forderte auf: „Kommen Sie auf uns Gesundheitspolitiker zu, wenn Sie an Grenzen stoßen.“

Mehr Informationen und eine Bildergalerie sind im internen Bereich hinterlegt!

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