Eine denkbare und funktionierende Alternative zur Gesundheitskarte
maxiDoc wurde von seinen beiden Geschäftsführern Nils und Dr. Holger Finkernagel vertreten. Hauptprodukt von maxiDoc ist ein USB-Stick, der beim Patienten verbleibt und dezentral Patientendaten speichert. Der Stick kann zudem weltweit eingesetzt werden, da er die Sprache automatisch dem Aufenthaltsland anpasst.
Der USB-Stick enthält Dokumente von Haus-, Facharzt und Krankenhaus; es können Röntgenbilder ebenso wie Filme abgelegt werden. Auch sind Organspende-Ausweis und Patientenverfügung dokumentierbar. Für den Zugriff auf die Daten gibt es verschiedene Rechte-Hierarchien. Die wichtigsten Daten (Notfalldaten) sind von jedem lesbar, Berichte und sensible Patientendaten können nur mit einem entsprechenden Passwort eingesehen werden. Veränderungen der Daten auf dem Stick kann nur ein Arzt vornehmen, der mit der entsprechenden kostenlosen Software ausgestattet ist.
Nach Angaben Nils und Holger Finkernagels weist der Stick zur geplanten Gesundheitskarte zahlreiche entscheidende Vorteile auf: Er kostet einmalig 60 Euro, ist sofort verfügbar, markteingeführt und leicht handhabbar, Ärzte müssen keine teuren Lesegeräte anschaffen, die Kosten der notwendigen Software für die Mediziner liegen bei 15 bis 40 Euro, die Speicherkapazität des USB-Sticks sei nahezu unbegrenzt, und da die Sticks dezentral arbeiteten, müssten sie nicht an einen anfälligen zentralen Server angebunden werden. Eine hohe Datensicherheit sei garantiert, Missbrauch durch die Dezentralität ausgeschlossen.