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cdgw Gala mit Thieme Management Award

Prof. Wolfgang Holzgreve und Sophia Walczyk ausgezeichnet

Zum 20. Mal –  und seit vielen Jahren im Rahmen einer cdgw-Gala in Berlin – hat die Thieme Gruppe ihren Management Award verliehen – in einer bewährten und engen Partnerschaft zwischen Thieme und dem Business Club.

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Der Award in der Kategorie Manager des Jahres ging an Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am Universitätsklinikum Bonn. Er wurde als herausragende Persönlichkeit in der Gesundheitswirtschaft und für seine außergewöhnlichen Managementleistungen gewürdigt. Als Senkrechtstarterin des vergangenen Jahres wurde die 35-jährige Sophia Walczyk ausgezeichnet, die Leiterin der Stabsstelle Digitale Innovation und Kommunikation der Universitätsmedizin Greifswald. Sie wurde für ihre Erfolge bei der Digitalisierung und der dadurch verbesserten Patient:innenversorgung belohnt.

Die Laudatio auf Prof. Wolfgang Holzgreve hielt Prof. Frank Ulrich Montgomery, er ist u.a. Vorsitzender des Rates des Weltärztebundes. Sophia Walczyk wurde von Inga Bergen gewürdigt, Gründerin und Geschäftsführerin mehrerer digitaler Gesundheitsunternehmen.  Die Veranstaltung fand auch dieses Mal wieder im imposanten Industriedenkmal Wasserwerk in Berlin statt und war restlos ausgebucht.

In seiner Würdigung für Prof. Wolfgang Holzgreve unterstreicht die Thieme Gruppe u.a.: „Beim Thema Digitalisierung des Krankenhauses ist Prof. Dr. Wolfgang Holzgreve kein Freund der großen Worte. Während andere wortgewaltig ihre großen Zukunftsvisionen medial verkaufen, ist der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) öfters gern schweigsam – und stattdessen lieber ein Mann der Tat. Die elektronische Patientenakte ist im UKB seit 2021 im Einsatz, seit 2022 setzt sein Haus gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut und der Telekom den „Innovative Secure Medical Campus“ (ISMC) um.

Herausragende Merkmale des ISMC sind eine vollständige durchdigitalisierte Patient Journey und erstmals ein durchgehender digitaler Um- und Ausbau einer Uniklinik, der mit einem ausgefeilten Cybersecurity-Konzept verknüpft ist. Das bundesweit einmalige Projekt ist weit gediehen – und längst Vorbild für andere Krankenhäuser.

Doch der Frauenmediziner und Pionier der Pränataldiagnostik ist nicht nur monothematisch unterwegs. Ihm liegt vieles am Herzen: Der Umbau des UKB zu einem architektonisch modernen und nachhaltigen Klinikum, eine moderne digitale Infrastruktur oder die Einbeziehung vieler Details, die die Qualität der Patientenversorgung (und auch deren Angehöriger) stärker in den Mittelpunkt stellen. All das treibt er seit Jahren energisch in der Beethovenstadt voran. Gegen Widerstände von außen, aber manchmal auch gegen Skepsis im eigenen Haus, wo einigen Beschäftigten das Veränderungstempo bisweilen zu schnell ist.

Zudem ist sein Wirken Beleg dafür, dass der digitale Um- und Ausbau nicht zwangsläufig mit roten Zahlen erkauft werden muss. Bei all diesen Aktivitäten zur Modernisierung des eigenen Hauses findet der Klinikmanager sogar Zeit für zahlreiche soziale Hilfsinitiativen. Als ein Beispiel von vielen seien hier nur die vielen Hilfsinitiativen für die Ukraine erwähnt, etwa die Behandlung von Kriegsopfern am UKB.“

Das ausführliche Portrait lesen Sie hier

Die Begründung der Thieme Gruppe für die Ehrung von Sophia Walczyk als Senkrechtstarterin 2023 lautet in Auszügen wie folgt:

„Die 35-jährige gebürtige Sächsin ist eine junge Stimme für die Digitalisierung im Gesundheitswesen. In der Stabstelle Digitalisierung der Universitätsmedizin Greifswald setzt sich die gelernte Volkswirtin dafür ein, schon heute für Probleme in der Versorgung konkrete digitale Lösungen zu entwickeln und einzelne Projekte zu einer stimmigen Einheit zu verbinden.

In Greifswald hat Walczyk jüngst den ersten Healthcare Hackathon ins Leben gerufen, um Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel, der Versorgungssituation im ländlichen Raum oder der Entlastung der Pflege zu begegnen. Ihr Ziel ist „das große Ganze“, wie Walczyk es gern beschreibt: Mit Hilfe von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz die Mitarbeitenden entlasten und so die Qualität der Gesundheitsversorgung aufrechterhalten, zum Nutzen von Patienten, Patientinnen und Beschäftigten.“

Hier geht es zu dem ausführlichen Porträt

 

Fotos: Florian Selig

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