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cdgw zu Besuch beim Forschungsinstitut EMBL und Mitglied BD

Forschung und Gesundheitsversorgung im Blick

Im EMBL – dem Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie – erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des cdgw unterwegs einen tiefen Einblick in das Institut und dessen Forschungsaktivitäten. Das EMBL ist auf seinem Forschungsgebiet laut Citation Ranking Nummer Eins in Europa und Nummer Vier weltweit.

In den vergangenen Jahren hat es mehrere Nobelpreisträger hervorgebracht. Die Kernkompetenz des EMBL liegt in der Molekularbiologie. Die Life Sciences und die Medizin sowie die Stärkung einer biomedizinischen Wissenschaftskultur gewinnen aber zunehmend an Bedeutung – auch in der gemeinsamen Technologieentwicklung mit Industriepartnern. Ein wesentlicher Bestandteil ist dabei das Genomdatenmanagement – die Analyse, Sequenzierung und Zurverfügungstellung von Daten aus der Genomforschung. Gerade bei Krebs und seltenen Erkrankungen ist das EMBL sehr forschungsstark. Die entsprechende Wissenschaft sieht das Heidelberger Labor vor einer „Tumorrevolution“. Denn die Sequenzierung der einzelnen Tumorzellen und ihres Mutationsprofils werden immer wichtiger. So fallen beim EMBL ganz viele Daten zu Krebspatienten an, die auch mit KI geordnet werden. Alle 24 Monate verdoppelt sich beim EMBL dazu die Datenmenge. Neben den fachlichen Vorträgen zu den Forschungsaktivitäten und -schwerpunkten des EMBL gab es für den cdgw auch eine Führung durch das Haus und die Labore sowie das neue Imaging Center, das im vergangenen Jahr eröffnet worden ist. Dort können Besucherinnen und Besucher neueste Technologien bestaunen, die noch nicht auf dem Markt sind. Und im Rahmen der interaktive Dauerausstellung „Die Welt der Molekularbiologie“ neue Welten und Sichtweisen entdecken.

Seinen Ausklang fand der cdgw-Tag bei BD in Heidelberg. Vor dem Dinner und dem entspannten Netzwerken standen noch ein Podiumsrunde und ein Impuls. Der kam von Dr. Natalie Pal, Vice President Medical Affairs EMEA and North America von BD. Sie sprach über die Stärkung der Rolle von Patientinnen und Patienten in der globalen Gesundheitsversorgung.

In der Podiumsrunde ging es dann um die deutsche Gesundheitsversorgung – und ihre aktuellen Themen und Probleme. Digitalisierung, Effizienz und Ambulantisierung waren die Hauptstichpunkte. Moderiert wurde die Runde von Jessica Hanneken, der Leiterin des Bereich Investment und Gesundheitspolitik beim Finanzdienstleiter BFS health finance. Auf dem Podium diskutierten Dr. Dirk Knüppel, CEO der Primärmedizin TMVZ GmbH, Prof. Wolfgang Holzgreve, Vorstandsvorsitzender des Uniklinikums Bonn,  Horst Martin Dreyer, Vorstand der Condat AG, und Roland Pfleger, Geschäftsführer BD.

Gruppenfoto EMBL: Massimo Del Prete / EMBL Photolab

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