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cdgw-intern 2008

Wie stellt sich die Gesundheitswirtschaft am besten auf in Deutschland. Vom Sprechen mit einer Stimme und einer übergreifenden nationalen Gesundheitswirtschaft kann nicht die Rede sein. Die Gesundheitswirtschaft organisiert sich derzeit vor allem in Regionen. Mit ganz unterschiedlichen Konzepten. Mecklenburg-Vorpommern nimmt dabei eine Vorreiterstellung ein. Auf der Grundlage eines Masterplans wird das Land konsequent zur Nummer eins in der Gesundheitswirtschaft entwickelt. Da möchte das Land Berlin in Kooperation mit dem Land  Brandenburg gerne den Anschluss halten. Welches Modell ist das Beste, welche Rolle soll der Bund spielen? Solche und andere Fragen standen im Mittelpunkt des cdgw-Talks am Mittag im Berliner Hotel Regent. Rund 30 cdgw-Mitglieder nahmen an der Talkrunde teil. Sie wurde moderiert von cdgw-Präsidiumsmitglied Professor Dr. Axel Ekkernkamp. Gäste des cdgw waren an diesem Nachmittag:

• Almuth Nehring-Venus, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung Berlin für Wirtschaft, Technologie und Frauen
• Prof. Dr. Dr. h.c. (mult.) Horst Klinkmann, u.a. Vorsitzender des Kuratoriums für Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern, Aufsichtsratsvorsitzender BioCon Valley GmbH
• Harald Kuhne, Leiter des Arbeitsstabs Gesundheitswirtschaft im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

Mecklenburg-Vorpommern gilt als Primus unter den deutschen Gesundheitsregionen. Prof. Dr. Klinkmann unterstrich diese Sonderstellung mit einigen Fakten: So hat sich Mecklenburg-Vorpommern seit der Wende vom „jüngsten“ zum „ältesten“ Bundesland gewandelt. Darauf baute Horst Klinkmann seine These auf: Der Wandel der Wirtschaft wird wesentlich von der Demographie bestimmt. So sind alleine in Mecklenburg-Vorpommern 63 neu Kliniken entstanden.
Vor dem Hintergrund der beginnenden Rezession könnte die Gesundheitswirtschaft die Rolle des Kontrapunktes einnehmen, waren sich die drei Podiumsteilnehmer einig. Allerdings verhindere die Unterfinanzierung des Sektors die volle Entfaltung seiner Potenziale.

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