cdgw trifft Hauptstadtkongress
Zukunftspreis geht an Michels Unternehmensgruppe und Start up Bearcover
Die Robotik, wird auch in den verschiedenen Anwendungsbereichen der Gesundheitswirtschaft deutlich an Bedeutung gewinnen. Zum einen drängen viele Innovationen auf den Markt, und zum anderen fehlen Fachkräfte, so dass unterstützende Lösungen gefragt sind.
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Wie dies alles aussehen kann und wird, hat Malte Volkwein beim cdgw-Netzwerktreffen mit mehr als 100 Gästen in Berlin vorgestellt. Es findet traditionell am Vorabend des Hauptstadtkongresses statt. Malte Volkwein ist Leiter des Geschäftssegments „Digitales Gesundheitswesen“ beim Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart.
In seinem Impulsvortrag sprach der Wissenschaftler über „Potenziale und Trends der Robotik im Gesundheitswesen“. Malte Volkwein stellte die Forschungsvorhaben seines Instituts vor – sowohl in der Hard- als auch der Software und gab einen Überblick des Marktes und zu kommenden Entwicklungen und Produkten.
Mit diesem Ausblick bereitete Malte Volkwein gleichsam den logischen Übergang zum cdgw-Zukunftspreis vor. Denn auch der wurde an diesem Dienstagabend im Berlin vergeben. Der Preiswettbewerb hatte unter dem Motto „Robotik in der Gesundheitswirtschaft“ gestanden. Eine Jury aus cdgw-Präsidium, -Geschäftsführung und dem Medienpartner kma (Thieme Verlag) hatte den Gewinner ausgewählt.
Die Wahl fiel auf die Michels Unternehmensgruppe (https://michelsunternehmensgruppe.de), die u.a. Kliniken und Pflegeheime betreibt, und das Start up Bearcover (https://bearcover.de). Die Michels Unternehmensgruppe engagiert sich bei Bearcover als Entwicklungspartner und Investor.
Bearcover hat einen Roboter entwickelt, der mit Radar-Technologie die Patienten- und Bewohner-Zimmer in u.a. Kliniken und Pflegeheimen von außen scannt und abendliche Kontrollgänge durchführt, ohne dabei die Türen zu den Zimmern öffnen zu müssen.
Das empfinden die Pflegekräfte, insbesondere in den Nachtschichten mit geringerem Personaleinsatz, als beruhigend, weil es Ihnen Sicherheit gibt, falls es zum einem Vorfall (ein Sturz o.Ä.) kommt.
Denn sollte etwas Auffällige vorliegen, macht der Roboter sofort Meldung und alarmiert die Pflegekräfte. Zugleich ist der Einsatz solch eines Roboters ein wichtiger Aspekt für Unternehmen als attraktiver und innovativer Arbeitgeber im Werben um die raren Fachkräfte Denn die Pflegekräfte können sich – wenn der Roboter auf den Fluren selbstständig unterwegs ist – in dieser Zeit um andere wichtige Aufgaben kümmern, als ständig Kontrollgänge vorzunehmen.
Aktuell erkennt der Roboter bereits potenzielle Sturzgefahren. Er wird perspektivisch weiterentwickelt, um künftig auch Vitalwerte, Liegepositionen und vieles mehr zu erfassen.
Hier können Sie einem Video der Michels Unternehmensgruppe mehr über den Roboter und seinen Einsatz erfahren: https://www.swisstransfer.com/d/7717e9cb-df7a-4744-8561-c00971d3a3b2