Überspringen zu Hauptinhalt
+49 30 4172-3875 info@cdgw.de
EN DE

cdgw unterwegs in Hamburg

Business Club erarbeitet Position zur Gesundheitspolitik

Seit wenigen Wochen ist die neue Ampel-Regierung im Bund im Amt. Mit deren Aussagen zur Gesundheitspolitik im Koalitionsvertrag haben sich Mitglieder und Gäste des cdgw bei ihrem Workshop in Hamburg in drei parallelen Arbeitsgruppen befasst, eine Analyse der aktuellen Situation des deutschen Gesundheitssystems vorgenommen, wichtige Themen identifiziert und in einem ersten Schritt Thesen und Forderungen formuliert. Damit ist ein Anfang gemacht worden, um eine abgestimmte Position des cdgw zum Koalitionspapier zu entwickeln.

Artikel komplett einblenden...

Damit hat der komplexe Diskussionsprozess begonnen. Weiter Sitzungen werden folgen, um ein fachlich tragfähiges Papier zu entwickeln, daraus Schlussfolgerungen zu ziehen und diese in den Diskurs einzuspeisen.

In den kommenden Wochen werden nun die Ergebnisse der drei parallelen Arbeitsgruppen mit den Themen „Finanzierung“, Digitalisierung“ und „Versorgungsmodelle“ zu einem gemeinsamen Papier zusammengeführt und verdichtet.  Es soll dann als Grundlage für die weiteren Diskussionen dienen. Dazu lädt der cdgw seine Mitglieder separat ein.

Impuls zum „Green Hospital“

Zu Beginn des cdgw-Treffen in Berlin hielt Christian Dreißigacker einen Impulsvortrag zur Nachhaltigkeit im Kliniksektor, ein Thema das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Der Geschäftsführer der BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin wies daraufhin, dass es dabei wesentlich auch um ein betriebswirtschaftliches Thema gehe. Die Erfolge seines Krankenhauses auf diesem Bereich konnte Dreißigacker sogar auf dem Pariser Weltklimagipfel präsentieren.

Der Geschäftsführer des UKB sagte: „Das Thema ist in der Wirtschaft angekommen.“ Es gewinne seine Bedeutung auch aus drohenden CO2-Strafzahlungen und hohen Energiepreisen. Gleichzeitig gebe es eine Reihe an Förderprogrammen z.B. der KfW und der EU.

Green Hospitals seien auch deshalb wichtig, weil der Gesundheitssektor in Deutschland für 4 bis 5 Prozent des CO2-Ausstoßes verantwortlich sei. Der CO2-Abdruck eines Krankenhauses gehe zu ca. 40 Prozent auf den Materialverbrauch, zu ca. 30 Prozent auf den Energieumsatz und zu ca. 25 auf Transporte sowie zu 8 Prozent auf Patienten-Mahlzeiten zurück. Da lägen deshalb auch große wirtschaftliche Potenziale. Zudem genieße des Thema hohes Ansehen bei weiten Teilen der Mitarbeiterschaft und zahle daher auch auf ein positives Image ein.

Den Vortrag Christian Dreißigackers finden Sie hier.

 

 

An den Anfang scrollen