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cdgw Zukunftspreis

Der cdgw Zukunftspreis 2020 geht an DeepSpin aus Berlin


Die Vision klingt verheißungsvoll: Die Berliner GmbH DeepSpin (https://deepspin.io) will erschwingliche MRT-Systeme für die ganze Welt bauen – 100 mal billiger und 50 mal leichter als bisher. Damit bekämen auch die Menschen Zugang zu modernen Medizintechnik, die momentan davon noch abgeschnitten seien: derzeit aktuell rund fünf Milliarden.

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Das Projekt, das sich noch in der Vorbereitung befindet und in den nächsten Jahren realisiert werden soll, stieß bei den anwesenden Mitgliedern Gästen des cdgw Zukunftspreises im Berliner Spreespeicher auf großes Interesse und breite Zustimmung. DeepSpin bekam die meisten Stimmen und damit den Zukunftspreis 2020 des Clubs der Gesundheitswirtschaft.

Ziel des Zukunftspreises ist es, innovative Ideen und kreative Unternehmen mit möglichen Anwendern in Kontakt zu bringen. Der Zukunftspreis ist mit 5.000 Euro und Veröffentlichungen im Gesundheitswirtschaftsmagazin  kma (Thieme Gruppe) dotiert. Die kma ist Medienpartnerin des cdgw- Zukunftspreises.

Sechs Wettbewerbsteilnehmer hatte die Jury im Vorfeld aus den Einsendungen ausgesucht. Sie durften ihr Projekt in Berlin präsentieren. Corona-bedingt sagte das Unternehmen m.Doc, das ebenfalls in die  Runde der Präsentatoren gekommen war, seine Teilnahme an der Präsenzveranstaltung ab. Damit blieben fünf Wettbewerbsteilnehmer, in der ausgelosten Reihe der Projektvorstellung:

  • DeepSpin: MRT der nächsten Generation
  • GSG Consulting: RICO Zukunftsrelevante Schlüsseltechnologie
  • Dermanostic: Hautarzt per App
  • Hecosol: Nachhaltige Ansätze zur Verbesserung der Oberflächenhygiene
  • Nia Health: KI basierte Plattform für medizinische Software

DeepSpin stellte seinen Wettbewerbsbeitrag unter dem Titel „MRT der nächsten Generation“ vor. Das Unternehmen entwickele MRT-Systeme der nächsten Generation zu einem Bruchteil der Kosten, des Gewichts und der Größe existierender Systeme, unterstrich Clemens Tepel von DeepSpin. Ermöglicht werde diese technische Revolution durch DeepSpins neues Antennendesign und die K.I.-Betriebsstrategie der Systeme. Mithilfe dieser Technologie will DeepSpin MRT für jeden Patienten weltweit zugänglich machen und die Technologie als Goldstandard in einer Reihe an bisher unzugänglichen medizinischen Fachgebieten etablieren.

Zuvor gab Prof. Thomas Schildhauer, von cdgw-Präsident Peter Herrmann als „Mister Internet in Deutschland“ angekündigt, einen Einblick in eines seiner innovativen Projekte: DUHA. Das steht für Digital Urban Health & Aging und befasst sich mit Gesundheit und Altern in einer digitalen und urbanen Gesellschaft. Es handelt sich um ein Forschungscenter zwischen Disziplinen und Branchen – zwischen Markt, Staat und Zivilgesellschaft. Mehr Informationen zu dem Projekt gibt es unter https://www.stiftung-internet-und-gesellschaft.de/wp-content/uploads/2020/09/Praesentation_DUHA_V1.5.pdf

Als Direktor am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) forscht Prof. Schildhauer transdisziplinär insbesondere zur Thematik Internet Enabled Innovation. Zu seinen weiteren Forschungsschwerpunkten gehören außerdem die Themenkomplexe Digital Business Innovation, Digital Marketing / Social Media, Social Collaboration / Enterprise 2.0 sowie Crowdsourcing / Open Innovation.

 

 

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