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cdgw-Zukunftspreis 2021

Innovationspreis des Wirtschaftsclubs 2021

Uniklinikum Halle ausgezeichnet

Der „Zukunftspreis Gesundheitswirtschaft” wird jährlich vom Club der Gesundheitswirtschaft vergeben. Der Preis besteht aus zwei Teilen: einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro und einer Veröffentlichung des Preis-Gewinners in der kma (Thieme Gruppe). Dazu zählen das Gesundheitswirtschaftsmagazin und die Online-Präsenz. Die kma (www.kma-online.de) ist Medienpartner des cdgw Zukunftspreises und begleitet diesen umfassend.

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Für die Präsentationen in Berlin im Rahmen eines Clubabend mit Gästen trifft eine Jury eine Vorauswahl. Sechs Bewerberinnen und Bewerber werden zugelassen. Sie haben je sieben Minuten Zeit, ihr Projekt, Produkt, Konzept etc. zu präsentieren.

Der Zukunftspreis hat das Ziel, Innovationen in der Gesundheitswirtschaft ein Forum zu geben und sie einem hochkarätigen Expertenkreis aus Krankenhaus, Industrie, Medien und Dienstleistung bekannt zu machen. Auf der Basis eingereichter Abstracts entscheidet die Jury über die Zulassung zum Wettbewerb. Kriterien für die Vergabe des Preises sind insbesondere Originalität, Kreativität, Netzwerkcharakter, Praktikabilität, Patienten- resp. Kundennutzen, gesellschaftliche Relevanz und Kosteneffizienz von Projekten oder Produkten aus allen Bereichen der Gesundheitswirtschaft. Jeder Teilnehmer erhält maximal sieben Minuten Zeit für seine Themen-Präsentation.

Von den sechs angetretenen Bewerberinnen und Bewerben setzte sich schließlich das Uniklinikum Halle (Saale) durch. Im Kern geht es bei dem vorgetragenen Projekt um Folgendes, wie es Dr. Wolf, die Leiterin des Pharmakotherapie-Managements, bei ihrer Präsentation ausgeführt hat: „Die digital geführten Patientenakten am UKH ermöglichen mir, innerhalb von 6,5 Minuten ein „digitales Gesamtbild“ eines Patienten zu erfassen und auf dieser entscheidenden ganzheitlichen Basis mit Übersicht über alle Diagnosen, Herz-Kreislaufparameter, aktuellen Labordaten und diagnostischen Befunde die gesamte Medikationsliste individuell anhand der Fachinformationen und Wechselwirkungen zu adaptieren. Diese innovativ digital basierte, interdisziplinäre kollegiale Vernetzung „auf Augenhöhe“ mit konsekutiven Therapieänderungen ist von hoher Akzeptanz. Sie führt zur Reduktion des Delirs um 90,2%, der Sturzereignisse um 83% in der Alterstraumatologie; auf den Intensivstationen von 2015-2018: Rückgang schwergradiger Krankheitsverläufe z.B. Multiorganversagen, Lungenversagen und Reduktion resistenter Krankenhaus-Infektionen, Anstieg der Belegungs-Fallzahlen um 25 % bei verkürzter Liegedauer und gleichzeitig enorme Kostenreduktion von Arzneimitteln auf beiden Intensivstationen …“

Die weiteren fünf Bewerberinnen und Bewerben stießen mit ihren Ideen ebenfalls auf große Resonanz und Interesse. Dazu zählten:

  • Rimasys, Köln: „Der Flugsimulator für Chirurgen – lifelike Simulation zur Steigerung chirurgischer Kompetenz und Spitzenmedizin“
  • DataTower, Sauerlach: : Das digitale kooperative Ökosystem für den Wandel der Gesundheitswirtschaft“
  • Lenus, Frankfurt am Main: „SmartSteri“
  • Osentec, Neubrandenburg: Prävention von Geschwüren und Wunden beim Diabetischen Fußsyndrom mit Hilfe einer intelligenten Einlage“
  • Fosanis, Berlin: „Mika – Der digitale Begleiter für Krebspatienten“

 

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