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cdgw Event mit Thieme Management Award

Dr. Susanne Ozegowski und Dr. Nora Schorscher ausgezeichnet

Die Thieme Gruppe hat ihre renommierte Auszeichnung, den Thieme Award, vergeben. Und das traditionell im Rahmen eines feierlichen cdgw-Events in Berlin, im imposanten Wasserwerk.

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Die begehrten Auszeichnungen gingen an Dr. Susanne Ozegowski in der der Kategorie Manager des Jahres und an Dr. Nora Schorscher in der Kategorie Senkrechtstarter des Jahres. Die beiden Geehrten wurden von den Laudatoren Dr. Jens Baas (Technischer Krankenkasse) und Prof. Björn Weiß (Charité) gewürdigt. Dr. Susanne Ozegowski ist im Bundesgesundheitsministerium für „Digitalisierung und Innovation“ zuständig; Dr. Nora Schorscher leitet das Pilotprojekt „Tele-Intensivmedizin“ an der Universitätsmedizin Würzburg.

cdgw-Präsident Peter Herrmann sagte bei der Begrüßung, dass die mittelereile rund 20-jährige Kooperation von cdgw und Thieme von großer gegenseitiger Wertschätzung geprägt sei und besonders an diesem Abend der Preisvergabe auch von gemeinsamer Freude an diesem Format und dem Antrieb, dieses Event stetig weiterzuentwickeln. Er würdigte den Thieme Award als eine führende und attraktive Marke in der Gesundheitsbranche ist, weil er Glanz verströme und für Qualität bürge – weil er spannende Personen präsentiere und für die Branche relevante Themen nach vorne stelle. Für die Thieme Gruppe hielt Joana Hauff (Chief Transformation Officer) ein Plädoyer für „Vertrauen“. Die Gäste vertrauten auf einen unterhaltsamen Abend, träfen auf vertraute Menschen und noch nicht so vertraute, um sich offen zu begegnen, auch kontroverse Diskussionen zu führen, egal „wo wir herkommen und wo wir stehen“. Dieses Vertrauen, das die gemeinsame Veranstaltung von cdgw und Thieme nun seit rund zwei Jahrzehnten präge, gehe leider in der Gesellschaft zunehmend verloren. Auch die Leistungen der beiden Preisträgerinnen stünden in Bezug zum Thema Vertrauen, denn sie hätten einen wichtigen Beitrag zum Vertrauen in eine leistungsstarke Gesundheitsversorgung geleistet. 

„Freundlich im Ton, entschlossen in der Sache, hat sie die Digitalisierung des Gesundheitswesens maßgeblich vorangetrieben“, so würdigt die Thieme Gruppe die Managerin des Jahres in der Gesundheitswirtschaft, Dr. Susanne Ozegowski. Im März 2023 stellt das BMG eine Digitalisierungsstrategie mit einem ambitionierten Zeitplanvor. Die Vision ist es, bis 2030 ein „digitales Gesundheitsökosystem“ zu schaffen. Zentrales Digitalisierungsprojekt ist die Umsetzung der ePA. Voraussetzung für den Neustart sind das „Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens“ (Digital-Gesetz – DigiG) sowie das „Gesetz zur verbesserten Nutzung von Gesundheitsdaten“ (Gesundheitsdatennutzungsgesetz – GDNG), die der Bundestag Ende 2023 beschließt und die beide im März 2024 in Kraft treten. 

Dr. Nora Schorscher ist Fachärztin für Anästhesiologie mit Zusatzbezeichnung. Als Senkrechtstarterin in der Gesundheitswirtschaft wird insbesondere gewürdigt, dass sie als Projektleiterin am Universitätsklinikum Würzburg sie die Teleintensivmedizin in Bayern vorantreibt und innovative Technik mit medizinischer Spitzenleistung verbindet.

Das Pilotprojekt „Tele-Intensivmedizin

Im Zentrum steht das Pilotprojekt „Tele-Intensivmedizin in Bayern“. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt aller Universitätskliniken in Bayern. Koordiniert wird es vom Universitätsklinikum Würzburg. Ziel des Projekts, das schon 2015 gestartet wurde war es, Hürden und Kosten für den Aufbau teleintensivmedizinischer Netzwerkstrukturen zu senken. Dazu haben IT-Spezialisten vom Servicezentrum Medizin-Informatik des Universitätsklinikums Würzburg zum Beispiel innerhalb eines Jahres einen speziell ausgestatteten Teleintensivwagen entwickelt, der in Partnerkrankenhäusern eingesetzt werden kann und über den eine genaue Beurteilung von Fällen oder auch eine virtuelle Visite möglich ist. Sie habe, würdigte die Jury, ihre eigene Begeisterung in das Netzwerk transferiert. Mit ihrem besonderen Hintergrund (Arbeit in z.B. Südsudan und Libanon) bringe sie eine einzigartige Perspektive in die Gesundheitsversorgung ein. Sie denke „out oft he Box“. Das Besondere am Bayern-Netzwerk sei die Patientenorientierung. Denn zwei Drittel der Intensivpatienten werden in kleineren und mittleren Kliniken behandelt. Die Vernetzung mit Unikliniken bringe ihnen deshalb den Zugang zur Maximalversorgung.

 

 

 

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